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verkehrsberuhigung_innere_stadt

Fußgängerzone Innere Stadt

Die Innere Stadt ist das zentrale Stück von Graz, der Touristenmagnet und das, wofür Graz bekannt ist. Große Teile sind bereits Fußgängerzonen oder stark verkehrsberuhigt, aber gerade hier ist ist es besonders vorteilhaft, die Straßen den Menschen zurückzugeben.

Überblick

Der Rand der Fußgängerzone verläuft folgendermaßen:

  • Über die Keplerbrücke
  • Entlang der Wickenburggasse
  • Durch die Humboldtstraße bis zur Kreuzung Bergmanngasse
  • Entlang der Bergmanngasse Richtung Süden
  • Entlang der Glacisstraße bis zur Kreuzung mit der Luthergasse
  • Entlang der Luthergasse
  • Entlang der Schörgelgasse Richtung Süden
  • Über den Dietrichsteinplatz
  • Entlang der Grazbachgasse
  • Über die Augartenbrücke
  • Entlang des Grieskais
  • Entlang des Lendkais bis zur Keplerbrücke

Alles innherhalb dieser Grenzen soll so weit wie möglich zur Fußgängerzone umgestaltet werden, wobei hier im Detail zwischen Fußgängerzonen, Begegnungszonen und anderen Maßnahmen unterschieden werden muss.

Konkrete Maßnahmen

Parkstraße Block

Die beiden Blöcke zwischen Humboldtstraße, Bergmanngasse, Jahngasse und Parkstraße sollen folgendermaßen verkehrsberuhigt werden:

  • Im unteren Ende der Jahnstraße wird der MIV verboten, nur das Zufahren für Anrainer und Lieferdienste bleibt erlaubt.
  • Die Parkstraße wird komplett für den MIV gesperrt, nur das Zufahren für Anrainer und Lieferdienste bleibt erlaubt.
  • Die Kreuzung Parkstraße-Wormgasse wird komplett für den MIV gesperrt. Die Zufahrt kann deshalb nur über von außen über den MIV-Ring erfolgen, ein Durchfahren ist nicht möglich.
  • Sämtliche Parkplätze direkt an der Straße werden entfernt und durch Infrastruktur für Fußgänger, Fahrräder oder Begrünung ersetzt.
  • Die Wormgasse wird zu einer Wohnstraße umfunktioniert.
  • Durch die geplante Nordlinie werden in der Jahngasse und der Parkstraße Straßenbahnschienen verlegt.
    • In der Jahngasse entsteht deshalb eine Straßenbahnhaltestelle „Landessportzentrum Steiermark“.

Jahngasse und Maria-Theresia-Allee

  • Die Jahngasse soll für den MIV komplett gesperrt werden und bleibt eine reine Fahrradstraße.
  • Die öffentlichen Parkplätze auf der Maria-Theresia-Allee werden entfernt. Der frei gewordene Platz wird für Fahrrad- und Fußgänger-Infrastruktur verwendet.
  • Die Straße wird für den MIV gesperrt, nur die Zufahrt für Anrainer und Lieferdienste bleibt erlaubt.
  • Die öffentlichen Parkplätze am Parkring von der Sicherheitsdirektion Steiermark werden entfernt und dem Stadtpark zurückgegeben. Einzelne Stellplätze für Lieferdienste bleiben erhalten.

Paulustorgasse und Sauraugasse

  • Die Saurau-Gasse wird in eine Fußgängerzone umgewandelt.
  • Die Zufahrt in die Pfauengarten-Garage bleibt, sofern die Garage als solche erhalten wird, erlaubt.
  • Der riesige Parkplatz der Landespolizeidirektion soll in Zusammenarbeit mit ebendieser aufgelöst und dem Stadtpark zurückgegeben werden.
  • Die Paulustorgasse wird ab dem Paulustor zu einer Fußgängerzone, nur die Zufahrt bleibt erlaubt.
  • Sämtliche Parkplätze in der Paulustorgasse werden entfernt.
  • Gastgärten und ähnliche Infrastruktur wird gefördert.

Freiheitsplatz und Umgebung

Der Freiheitsplatz ist aktuell nicht viel mehr als ein Parkplatz an einem der besten Orte in Graz und geradezu ein Schandfleck, der jedoch gewaltiges Potential offenbaren würde. Da er direkt am Schauspielhaus liegt ist hier eine künstlerisch interessante Gestaltung des Platzes besonders wünschenswert.

Die Parkplätze sollen hier verschwinden, und wie der freie Platz genutzt wird, soll in einem öffentlichen Wettbewerb entschieden werden, wobei die Themen Nachhaltigkeit und Lebensqualität hervorgehoben werden sollen.

  • Die Zufahrt zur Pfauengartengarage wird von dieser Seite gesperrt.
  • Sämtliche Parkplätze in der Hartiggasse werden entfernt, die Hartiggasse zu einer Fußgängerzone.
  • Die Ballhausgasse wird zu einer Fußgängerzone umgestaltet, sämtliche Parkplätze werden entfernt.
  • Die Hofgasse bis zur Kreuzung Bürgergasse wird zu einer Fußgängerzone und sämtliche Parkplätze entfernt.

Bürgergasse

  • Die Bürgergasse wird in seiner gesamten Länge zu einer Fußgängerzone, nur die Zufahrt bleibt erlaubt.
  • Sämtliche Parkplätze in der Bürgergasse werden entfernt.
  • Die Bindergasse sowie der Bischofsplatz werden zu einer Fußgängerzone, nur die Zufahrt bleibt erlaubt. Sämtliche öffentliche Parkplätze werden entfernt.
  • In Verhandlungen mit der Bischöflichen Residenz soll versucht werden, die entsprechenden Parkplätze dort einer besseren Verwendung zuzuführen.
  • Das gesamte Gebiet gehört noch zur touristisch besonders interessanten Innenstadt und soll damit entsprechend entwickelt werden.

Burggasse

  • Die Burggasse soll in seiner gesamten Länge zur Fußgängerzone werden, sämtliche öffentlichen Parkplätze werden entfernt. Das Zufahren bleibt erlaubt.
  • Die Trauttmannsdorfgasse wird zur Fußgängerzone, sämtliche Parkplätze werden entfernt. Das Zufahren bleibt erlaubt.
  • Die Salzamtsgasse wird in seiner gesamten Länge zur Fußgängerzone, sämtliche öffentliche Parkplätze werden entfernt. Das Zufahren bleibt erlaubt.
  • Der Tummelplatz soll in seiner gesamten Länge zur Fußgängerzone umgestaltet und sämtliche Parkplätze entfernt werden. Das Zufahren bleibt erlaubt.
  • Der Burgring zwischen dem Burgtor und der Hausnummer 18 soll zu einer Wohnstraße umfunktioniert werden. Sämtliche öffentliche Parkplätze werden entfernt.
  • Dieses gesamte Gebiet ist touristisch besonders interessant und soll entsprechend entwickelt werden.

Stadtpark

Der Stadtpark wird aktuell von mehreren Straßen durchschnitten, was an sich schon eine Schande ist.

  • Die Wilhelm-Fischer-Allee, der Burgring und der Opernring werden zurückgebaut und ausschließlich als Radschnellstrecke verwendet. Frei gewordener Platz wird dem Stadtpark zurückgegeben.

Roseggergartensiedlung

  • Die Einspinnergasse soll zu einer Wohnstraße umgewandelt werden.
  • Die Nebenfahrbahn von Burgring und Opernring soll inklusive aller Parkplätze entfernt werden. Frei gewordener Platz soll begrünt werden.
  • Die Hamerlinggasse soll zu einer Fußgängerzone umgewandelt werden, alle öffentlichen Parkplätze werden entfernt. Die Zufahrt bleibt erlaubt.

Am Eisernen Tor

  • Das gesamte Gebiet zwischen dem Jakominiplatz und der Girardigasse soll zu einer Fußgängerzone umgewandelt werden. Sämtliche Parkplätze werden entfernt.

Oper

Die Oper leidet momentan darunter, zwischen mehreren durchzugsstarken Straßen eingeschlossen zu sein. Die Glacisstraße wird weiterhin für den MIV verwendet werden, und der Opernring wird eine Fahrrad-Hauptverbindung sein. Umso wichtiger ist, dass der Opernvorplatz ansprechend gestaltet wird.

  • Die Franz-Graf-Allee soll komplett aufgelöst und zu einem neuen Opern-Vorplatz umgestaltet werden.
  • Der Radweg zwischen Opernring und Glacis bleibt als solcher erhalten.

Joanneumviertel

Der gesamte Bereich zwischen Joanneumring, Neutorgasse, Landhausgasse und Herrengasse soll zu einer Fußgängerzone werden. Sämtliche öffentlichen Parkplätze sollen entfernt werden, nur die Zufahrt bleibt auf bestimmten Routen erlaubt.

Die Neutorgasse selbst wird dem ÖV und Radverkehr gewidmet.

Andreas-Hofer-Platz und Umgebung

Der Andreas-Hofer-Platz wird von Auto-Infrastruktur befreit und verstärkt zu einem Busbahnhof umgebaut.

Das gesamte Gebiet zwischen Radetzkystraße, Neutorgasse und Marburger Kai wird zu einer Fußgängerzone. Sämtliche öffentlichen Parkplätze werden entfernt. Nur die Zufahrt bleibt auf bestimmten Routen erlaubt.

Marburger Kai, Radetzkystraße und Neutorgasse werden verstärkt für ÖV und Fahrrad-Routen verwendet.

  • Die Neutorgasse bis zur Erzherzog-Johann-Brücke wird zur Fußgängerzone umgewandelt und sämtliche Parkplätze entfernt.

ÖGK-Viertel

Das gesamte Gebiet zwischen Radetzkystraße, Wielandgasse, Grazbachgasse und Roseggerkai wird in eine Fußgängerzone umgewandelt, sämtliche öffentlichen Parkplätze entfernt.

  • Nur die Zufahrt bleibt erlaubt. Die Pestalozzistraße wird verstärk fahrradfreundlich gestaltet.
  • Die ÖGK wird durch eine überwachte Fahrradgarage und bessere Bushaltestellen erweitert.

Jakominiplatz und Umgebung

Dieses Gebiet wird umgrenzt von der Wielandgasse, der Grazbachgasse, dem Dietrichsteinplatz, der Schlögelgasse, der Luthergasse, der Gleisdorfer Gasse, dem Jakominiplatz und dem Joanneumring.

  • Die Keesgasse wird zu einer Wohnstraße umgestaltet, sämtliche Parkplätze entfernt.
  • Die Radetzkystraße wird vom MIV befreit und bleibt eine Haupt-Route des ÖVs. Nur die Zufahrt bleibt erlaubt.
  • Die Schönaugasse wird bis zur Kreuzung Grazbachgasse in eine Fußgängerzone umgewandelt, sämtliche Parkplätze entfernt. Die Zufahrt bleibt erlaubt.
  • Die Klosterwiesgasse wird bis zur Kreuzung mit der Grazbachgasse in eine Fußgängerzone umgewandelt. Sämtliche Parkplätze werden entfernt, die Zufahrt bleibt erlaubt.
  • Die Mondscheingasse wird in seiner gesamten Länge zur Fußgängerzone, sämtliche Parkplätze werden entfernt. Die Zufahrt bleibt erlaubt.
  • Die Reitschulgasse wird in seiner gesamten Länge zur Fußgängerzone. Sämtliche Parkplätze werden entfernt, die Zufahrt bleibt erlaubt.
  • Die Gleisdorfer Gasse wird in seiner gesamten Länge zur Fußgängerzone. Sämtliche Parkplätze werden entfernt, die Zufahrt bleibt erlaubt.

Westen des Schlossberges

Die Sackstraße an sich braucht nicht verändert werden, die Nebenfahrbahn des Kaiser-Franz-Josef-Kais soll jedoch zur Fußgängerzone und sämtliche Parkplätze entfernt werden. Der Platz um das Umspannwerk Keplerbrücke soll neu geplant und aufgewertet werden.

verkehrsberuhigung_innere_stadt.txt · Zuletzt geändert: 2022/08/22 16:40 von sogu